Aber auch für die Fragen des Schulneubaus scheint zu gelten, „traue keiner Statistik, die Du nicht
selbst gefälscht hast". Nur so lässt sich die gegenwärtige Schulstandortplanung der Senatorin für
Kinder und Bildung erklären. Ein schönes Beispiel von vielen ist die Ausführung zum Gymnasium
Horn, welches perspektivisch sechs-zügig werden solle. Eine Aussage zu einem Zeitpunkt getätigt,
als diese Schule (Senatsbeschluss vom 28.06.2022), bereits sechs-zügig war und einen siebten Zug
für das aktuelle Schuljahr aufnehmen musste.
Der ZentralElternBeirat Bremen (ZEB) fordert die Bremer Regierung seit langer Zeit auf, endlich über
den Schatten zu springen und nicht weiter zu behaupten, die öffentliche Hand könne die
Schulbaumisere in Bremen aus eigener Kraft beheben. Offensichtlich ist es ideologisch in der rotrot-
grünen Koalition immer noch wichtiger, nicht mit bösen, verschmähten Kapitalisten aus der
freien Wirtschaft zusammen zu arbeiten, als eben diese Schulen bauen zu lassen, einfach, weil sie
etwas von großen Bauvorhaben verstehen.
Der ZEB muss konstatieren, dass der gegenwärtigen Koalition die Bildungsmisere in Bremen egal ist,
solange man weiterhin den eigenen ideologischen Grundsätzen folgen kann.
Mit Bedauern stellen wir daher ein weiteres Mal fest, dass offensichtlich Ideologie wichtiger, als die
Zukunft unserer Kinder ist.
Vorstand des ZentralElternBeirat Bremen
Ansprechpartner:
Dr. Martin Stoevesandt: 0162-2338150
Pierre Hansen: 0160-96614817